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Ortsteile

Der romantische Urlaubsort Weißenkirchen besteht aus den Ortsteilen Weißenkirchen, Joching, Wösendorf und St. Michael. Jeder Ortsteil hat seine Besonderheiten und seinen besonderen Charme.

Weißenkirchen - ein malerischer Winzerort

Weißenkirchen war einst das Zentrum der Thalschaft Wachau - der Ur-Wachau gewissermaßen. Ein besonders markanter Bau ist die mächtige Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert, die mit ihrem kantigem Turm und dem gotischen Ziegeldach die schmucken Winzerhäuser und Lesehöfe überragt. Gleich neben der Kirche befindet sich die älteste, noch in Betriebe befindliche Volksschule Österreichs (1385).

Unterhalb der Kirche ist der Teisenhoferhof einen Abstecher wert. Der Teisenhoferhof wurde 1335 als gotisches Gebäude als wehrhafter Abschluss des Marktplatzes errichtet. 1439 bis 1465 war Heinrich Teisenhofer Besitzer und hat den Bau vergrößert und umgebaut. 1542 wurden die beiden Wehrtürme mit den Zinnen und der Arkadenhof im Renaissancestil errichtet, in dem Bürgerversammlungen, Sitzungen und Gerichtstage abgehalten wurden. Heute verbindet der Teisenhoferhof Geschichte mit Gegenwart.

Bekannte Rieden: Achleiten, Klaus, Steinriegl

Joching - das Winzerdorf mit Charme

Im idyllischen Winzerdorf Joching wird Weinbau nicht nur auf den landschaftsprägenden Terrassen, sondern auch in der Ebene betrieben. 

Als kulturell besonders wertvoll gilt der Prandtauerhof, der auf eine beinahe 700-jährige, bewegte Vergangenheit zurückblicken kann. 1308 wurde er als Weinlesehof des St. Pöltner Chorherrenstiftes erbaut und 1696 vom Baumeister Jakob Prandtauer, der sich mit dem Stift Melk bereits zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt hatte, in ein barockes Schmuckstück verwandelt.

Bekannte Rieden in Joching: Kollmitz, Pichlpoint

Wösendorf - wandeln auf steinzeitlichen Spuren

Der Ortsteil Wösendorf hat seinen Ursprung in einer steinzeitlichen Siedlung. Ehemalige Klosterhöfe belegen auch heute noch die geschichtliche Bedeutung.

Die spätbarocke Pfarrkirche (1784-1791) mit wertvollen Deckenmalereien vom Kremser Schmidt, der malerische Marktplatz und die engen Gässchen laden zum Entdecken ein.

Besonders schön und traditionell werden in Wösendorf Fronleichnam und das Erndedankfest gefeiert. Der Ort wird dabei festlich geschmückt, die Wachauer Festtagstracht mit den Goldhauben begeistert jedes Mal aufs neue und musikalisch begleitet werden die Umzüge von der Trachtenkapelle Wösendorf.

Bekannte Rieden in Wösendorf: Kollmütz, Hochrain

St. Michael - die Urpfarre der Wachau

In St. Michael stehen nur 13 Häuser, aber der kleine Winzerort ist von großer geschichtlicher Bedeutung. Die Urpfarre der Wachau wurde bereits 987 erstmals urkundlich erwähnt. Von hier aus wurden die Wachau und das südliche Waldviertel lange Zeit seelsorglich betreut. Die heute gotische Kirche ist eine markante Zeitzeugin mit imposantem Wehrturm und dazugehöriger Wehranlage sowie gotischem Karner. Der barocke Altar stammt aus den Händen des Kremser Schmidt.
Auffallend und rätselhaft sind auch die sieben Tierfiguren auf dem Dachfirst - im Volksmund Hasen genannt.

Bekannte Riede: Harzenleiten

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